Sardische Spezialitäten, einfach gut – oder ungenießbar?

Der Norden Sardiniens ist ein Schlaraffenland, und die sardischen Spezialitäten zeigen, dass es gar nicht viel braucht zum Schlemmer-Glück.

„Unsere Spezialitäten basieren fast ausschließlich auf Produkten der Bauern und Hirten“, sagt Marketingmanagerin Tamara Amadu. „Bei uns schmeckt man, dass die Liebe – auch zu einer Insel, einer Küste, einfach zum Leben – durch den Magen geht.“

In der Tat sind es teilweise die ganz einfachen Dinge, die besonders gut schmecken. Zum Beispiel das Panae Carasau, ein hauchdünnes, knuspriges Brot, eingetaucht in würziges Olivenöl, Rosmarin und Myrte-Salz, Pecorino-Käse mit Myrtehonig, Wildschweinbraten, gewürzt mit heimischen Kräutern, und hausgemachte Pasta. Dazu trinken wir beim Strandbuffet im Resort Valle Dell’Erica in Santa Teresa ein kühles Glas Wein. Herrlich!

 

 

Die hochgelobte Spezialität der Region, der Ziegenkäse Casu Marzu, ist allerdings nichts für sensible Gemüter. In seinem Inneren krabbeln tatsächlich lebende Maden, die beim Verzehr für ein gewisses Prickeln im Mund sorgen. Eine absolute Delikatesse, sagen internationale Feinschmecker. Allerdings ist der Casu Marzu offiziell verboten.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0